Bildung und Wissenschaft GEW kritisiert Arbeitsbedingungen an Schulen
Personalmangel, hohe Arbeitsbelastung und fehlender Respekt
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisiert die Arbeitsbedingungen an Schulen in Deutschland scharf. In einer Pressemitteilung vom 20. Februar 2023 beklagt die GEW einen zunehmenden Personalmangel, eine hohe Arbeitsbelastung und einen mangelnden Respekt gegenüber Lehrkräften und anderen Beschäftigten im Bildungsbereich.
Personalknappheit führt zu Unterrichtsausfall
Der Personalmangel an Schulen sei ein "dramatisches Problem", so die GEW. Allein in Nordrhein-Westfalen fehlten rund 10.000 Lehrkräfte, bundesweit seien es schätzungsweise 40.000. Dies führe zu Unterrichtsausfall, größeren Klassen und einer Überlastung der Lehrkräfte.
Hohe Arbeitsbelastung durch Bürokratie und Inklusion
Auch die Arbeitsbelastung der Lehrkräfte sei "unzumutbar" hoch. Neben dem Unterricht müssten sie immer mehr Verwaltungsaufgaben erledigen. Zudem sei die Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen eine große Herausforderung, für die Lehrkräfte oft nicht ausreichend Unterstützung erhielten.
Mangelnder Respekt gegenüber Lehrkräften
Neben den Arbeitsbedingungen kritisiert die GEW auch einen zunehmenden Mangel an Respekt gegenüber Lehrkräften. Gewalt gegen Lehrkräfte habe zugenommen, und viele Lehrkräfte fühlten sich in ihrem Beruf nicht mehr wertgeschätzt. Dies führe zu einem Vertrauensverlust in den Bildungsbereich.
GEW fordert bessere Arbeitsbedingungen
Die GEW fordert bessere Arbeitsbedingungen an Schulen. Dazu gehören mehr Lehrkräfte, eine Verringerung der Bürokratie, eine bessere Unterstützung bei der Inklusion und ein stärkerer Schutz vor Gewalt. Darüber hinaus fordert die GEW eine bessere Bezahlung und mehr Anerkennung für Lehrkräfte.
Fazit
Die Arbeitsbedingungen an Schulen in Deutschland sind nach Ansicht der GEW katastrophal. Personalmangel, hohe Arbeitsbelastung und mangelnder Respekt gefährden die Qualität des Unterrichts und das Wohlbefinden der Lehrkräfte. Die GEW fordert bessere Arbeitsbedingungen, um den Bildungsbereich zu stärken und die Zukunft unserer Kinder zu sichern.
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